Die Öko-Feldtage finden in diesem Jahr zum ersten Mal auf einem Privatbetrieb statt, dem Biohof Grieshaber & Schmid. Seit bereits vierzig Jahren wird dieser ökolgisch bewirtschaftet.
Rund 260 Unternehmen, Verbände und Organisationen haben sich bisher zu den bundesweiten Öko-Feldtagen am 14. und 15. Juni 2023 angemeldet. Die Ausstellungshalle und die Demonstrationsflächen sind ausgebucht. Die offizielle Anmeldefrist für Ausstellende zur Teilnahme ist bereits abgelaufen. Nachmeldungen sind in Ausnahmefällen möglich.
Baden-Württemberg ist erstmals Gastgeberland für die Öko-Feldtage. Auf einer 800 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche und an vielen weiteren Stellen der Gesamtveranstaltung zeigt das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) spannende Themen und Aktivitäten des Landes zum Ökolandbau entlang der gesamten Wertschöpfungskette und des Aktionsplans »Bio aus Baden Württemberg«.
Auf einer Sonderfläche von 600 Quadratmetern können Ausstellende erstmals auf den Öko-Feldtagen Produkte und Infos zum Thema Agri-Photovoltaik präsentieren. Mit Führungen an der Sonderfläche sowie Vorträgen im Fachprogramm wird das Thema von allen Seiten beleuchtet.
Der oekom verlag ist mit der Zeitschrift Ökologie & Landbau wieder Medienpartner der Öko-Feldtage und gemeinsam mit der Stiftung Ökologie & Landbau mit einem Ausstellungsstand vor Ort. Sie finden uns an Stand B 1.3.2. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
2023 werden die Öko-Feldtage erstmals in Baden-Württemberg ihre Tore öffnen, vom 14. bis 15. Juni 2023. Der Biolandhof Grieshaber & Schmid liegt ca. 25 km nordwestlich von Stuttgart in Baden-Württemberg. Bereits seit 1981 wird er nach Bioland-Richtlinien ökologisch bewirtschaftet. Drei Familien arbeiten im vielseitigen Mehrgenerationenbetrieb eng zusammen.
Die ursprünglichen Schwerpunkte des Betriebes bestehen bis heute im Getreide‑, Kartoffel‑, Feldgemüse- und Ackerfutterbau sowie in der Grünlandbewirtschaftung. Der Umfang konnte während der 40 Jahre ökologischer Wirtschaftsweise in vielen Betriebszweigen erweitert werden. Beispielsweise besteht die Milchviehherde mittlerweile aus 250 Fleckviehkühen. Eine 75 Kilowatt Biogasanlage verwertet Gülle und Mist. Die circa 200 Hektar Acker- und 70 Hektar Grünlandflächen erstrecken sich vom Strohgäu bis ins Heckengäu mit den jeweiligen Bodenarten, Naturräumen, Strukturbesonderheiten und klimatischen Bedingungen.
Durch die Vielzahl an Kulturen, mehrjährigem Luzernegras in der Fruchtfolge, Zwischenfruchtanbau und organischer Düngung wird versucht, auch auf Grenzstandorten (schweren Böden) Kartoffel- und Feldgemüseanbau zu ermöglichen. Das gesamte Feldgemüse kultivieren die Mitarbeitenden dazu auf Dämmen. Futter- Gärrest- Kooperationen mit Biolandkolleg*innen aus der nahen Umgebung sorgen für geschlossene Nährstoffkreisläufe.
Im Fokus steht bei allen Erzeugnissen die regionale Vermarktung. Mit Kartoffeln, Zwiebeln, Schalotten und Kürbis werden Abo-Kisten Betriebe, der Naturkostgroßhandel, und Wiederverkäufer beliefert. Rote Bete, Karotten und Sellerie baut der Hof für Verarbeitungsbetriebe an.
Biohof Grieshaber & Schmid
Im Weidle 3
71254 Ditzingen
Deutschland
