Lars Hochmann und Sebastian Möller mit »Organisationen Hacken« in der stratum lounge in Berlin

Nachhaltig verändern: Was Organisations-Hacker*innen machen
„Wer glaubt wirklich noch daran, dass der große Befreiungsschlag des Bildungssystems von der Kultusministerkonferenz ausgehen wird? Wer glaubt daran, dass die Wohn-, Ernährungs- oder Mobilitätswenden auf dem Dienstweg vorankommen? Wir nicht!“ Mit Verve vertreten die Herausgeber des kürzlich bei oekom erschienenen Buches „Organisationen Hacken“ die These, „dass die jetzt notwendigen Transformationen von Wirtschaft und Gesellschaft im Korsett aktueller Konventionen nicht rechtzeitig gelingen werden“.
Und sie setzen deshalb etwas dagegen: Institutional Hacking. Hacks sind „sind kleine Tricks zur Problemlösung. Manchmal subversiv, immer jedoch kreativ und unkonventionell. Sie sind zielführend, arbeiten mit dem, was da ist, und zeigen idealerweise rasch Ergebnisse“. Es werden Hacks beschrieben, die Unternehmen und Organisationen von innen verändern/neu erfinden/durch ihr Umfeld (Stakeholder, Netzwerke, Verbände etc.) beeinflussen. Anhand von Gesprächen mit Organisationshacker*innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft illustrieren die Herausgeber Lars Hochmann und Sebastian Möller, wie unternehmerisches Handeln nachhaltiger aufgestellt werden kann: vom alternativen Supermarkt SuperCoop, einem Handwerksbetrieb mit Viertage-Woche und flexibler Arbeitszeitregelung oder your.company, einem Unternehmen im Verantwortungseigentum.