Luchs und Wolf sind zurück (Ausgabe 04/2023)
Zu diesem Thema haben NICOLE BOSSHARD und MANUELA VON ARX in unserem Alpenschwerpunktheft » einen ausführlichen Beitrag veröffentlicht. Hier finden Sie ergänzend eine Verbreitungskarte der Wolfsvorkommen im Alpenraum in den Jahren 2021 und 2022.
Ausgabe 03/2023: Richtigstellung
Im Vorspann zum Artikel "Hüter des europäischen Buchenwalderbes" von MARIO BROGGI auf S. 32 ist uns leider ein Tippfehler durchgerutscht:
Es sind nicht 2.000 Hektar erhaltener Buchenurwald, sondern 20.000 Hektar.
- Die Redaktion
Weiterführende Literatur zur Ausgabe 03/23, Zeitenwende im Naturschutz
Im Titelbeitrag von Heft 03/2023 » beklagt WILHELM BREUER die Zeitenwende im Naturschutz. Die deutsche Bundesregierung will „mehr Fortschritt wagen“. Doch bei den jüngsten Änderungen des Naturschutzgesetzes, kommt der Artenschutz unter die Räder. Weitere Informationen zu den vielfältigen Einschnitten – vermeintlich zugunsten einer raschen Energiewende – können Sie in den folgenden Veröffentlichungen nachlesen:
MARTIN GELLERMANN: Das Vierte Gesetz zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes. Natur und Recht (2022): 44, S. 589-599.
MARTIN GELLERMANN: Abbau artenschutzrechtlicher Schutzstandards ohne Gewinn für die Beschleunigung des Ausbaus der Windenergie (2022), unter: https://www.umweltforum-osnabrueck.de/news-details/das-vierte-gesetz-zur-aenderung-des-bundesnaturschutzgesetzes.html
HELMUT KRUCKENBERG: Artenschutz der Ampel: Alle Lichter stehen auf Rot. In: Der Falke (7/2023), S. 27-31.
THOMAS KRUMENACKER: Artenhilfsprogramme sollen drastisch gekürzt werden. In: Spektrum.de (2023) unter: https://www.spektrum.de/news/umweltministerium-verheerende-plaene-im-artenschutz/2138664
WOLFGANG RIEGER: Neue Regelungen für die Prüfung der artenschutzrechtlichen Vorschriften im Rahmen der Genehmigung von Windenergieanlagen an Land – der neue § 45 b BNatSchG. In: Zeitschrift für Umwelt- und Planungsrecht (Heft 12/2022), S. 453-461.

Wo ist es wirklich wild? - Kartenmaterial Wilderness Mapping
In der Ausgabe 03/2023 » stellen BERNHARD KOHLER UND JOSEF SCHRANK vom WWF Österreich die Methode des Wilderness Character Mapping (WCM) vor, ein für US-amerikanische Wildnisgebiete entwickeltes Monitoring- und Managementinstrument. Im Nationalpark Hohe Tauern wurde es nun erstmals auch auf ein europäisches Schutzgebiet angewandt.
Anhand dieser Informationen soll es möglich sein, den Umgang mit Wildnis zu vereinheitlichen und die langfristige Erhaltung von Wildnisqualitäten sicherzustellen.
Die Wilderness Character Mapping-Studie für den Nationalpark Hohe Tauern Salzburg finden Sie unter: http://www.parcs.at/nphts/pdf_public/2022/50900_20220706_130918_WILDSALZ_Endbericht.pdf
Das Handbuch über die Keeping It Wild-Initiative in den USA ist verfügbar unter: https://www.fs.usda.gov/rm/pubs/rmrs_gtr340.pdf
Ergebnis-Karten des Wilderness Character Mapping im Nationalpark Hohe Tauern Salzburg. Hinter den vier Karten zu den vier Wildnisqualitäten stehen weitere Karten (insgesamt 18) zu den Indikatoren. In der Gesamtkarte sind alle Qualitäten kombiniert. Dunkelblau = Flächen höchster Wildnisqualität, Rot = Flächen geringster Wildnisqualität. Hellgrüne Linie: Grenze des Wildnisgebiets Sulzbachtäler. (Quelle: NPHT Salzburg)
Die Debatte um den Steigerwald
Chronologie
Der Kampf um einen dritten Nationalpark in Bayern geht weiter. Lesen Sie hier eine chronologische Übersicht » über die Debatte um den Steigerwald, die nun schon seit 2007 andauert.
Sonderheft
Gemeinsam mit der Gregor Louisoder Stiftung hat Nationalpark in einem Sonderheft das Thema "Nationalpark Steigerwald" erneut aufgegriffen. Hier » können Sie das PDF kostenlos herunterladen.