Zukunftsfähigkeit ist eine Frage der Kultur

Hemmnisse, Widersprüche, Gelingensfaktoren des kulturellen Wandels

ISBN: 978-3-86581-413-5
Hardcover, 702 Seiten
Erscheinungstermin: 17.01.2013

Wie wir mit uns, der Zukunft und der Welt umgehen, ist eine Frage der Kultur. In diesem Buch werden die grundlegenden Paradigmen ebenso hinterfragt wie die Denk- und Handlungsmuster unserer kulturellen Verfasstheit. Um über vermeintliche Sachzwänge hinauszublicken und Alternativen möglich werden zu lassen, bedarf es einer radikalen, also bis an die Wurzeln gehenden Auseinandersetzung mit unserer Politik- und Alltagsgestaltung: Was hemmt eine zukunftsfähige Politikgestaltung? Wie gelingt die Zusammenarbeit von Politik, Zivilgesellschaft und Bürger*innen? Wie wird Zukunftsfähigkeit gelebte Praxis?  

Der kulturelle Wandel erfordert Dialogfähigkeit, Prozesskompetenz, Experimentierfreude und Pioniergeist, ein reflektiertes Selbst- und Weltbewusstsein, einen anderen Umgang mit Grenzen und Widersprüchen sowie Sinn für Beziehungen und Zusammenhänge. Dieser Transformationsprozess könnte von einer aufgeklärten, lebenskünstlerisch-genussvollen Haltung und einer umfassenden Lebensqualitätsorientierung getragen sein. Die Untersuchung zeigt Wege und Hürden in eine Kultur der Zukunftsfähigkeit auf. Bei aller wissenschaftlichen Genauigkeit entsteht kein reines Fachbuch, sondern ein erweiterter Blick auf die nachhaltige Entwicklung, wie er bisher noch selten von den Akteuren in diesem Bereich vorgenommen wurde.

»Dieses Buch ist ein Wegweiser in eine zukunftsfähige Kultur.«
Jakob von Uexküll, Begründer des Alternativen Nobelpreises

»Die AutorInnen zeigen auf, wie wichtig die Reflexion kultureller Muster und Glaubenssätze als Grundlage für eine Kultur der Zukunftsfähigkeit ist.«
Angelika Zahrnt, Mitglied des Deutschen Rates für Nachhaltige Entwicklung

»Dieses Buch arbeitet heraus, dass die Herausforderung für die Demokratie u. a. im ›großen Gespräch‹ von kritischer Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik über Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit liegt.«
Ulrich Brand, Mitglied der Enquete-Kommission »Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität«
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Thomas Haderlapp ist Lebensqualitäts- und Pionierforscher.

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